Das steuerliche Umfeld in Frankreich

In den letzten Jahren hat Frankreich eine Reihe von Reformen zur Umgestaltung seines Wirtschaftsmodells in die Wege geleitet, mit dem Ziel, den Unternehmen Einstellungen und Investitionen zu erleichtern und die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhöhen.

Zu diesem Zweck wurde die schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer von 33 % auf 25 % im Jahr 2022 beschlossen, während für die Kapitalbesteuerung künftig ein einheitlicher Satz von 30 % zur Anwendung kommt.

Gestützt auf die langjährige Erfahrung unserer German Services Group mit ihren Experten, und nach einer Vielzahl von Gesprächen mit Leitern ausländischer Unternehmen, die sich in Frankreich niederzulassen beabsichtigen, konnten wir ihre wichtigsten Fragen und Bedürfnisse ermitteln.

In diesem günstigeren Umfeld in Frankreich muss ein ausländischer Investor nämlich dazu in der Lage sein, die folgenden Fragen im Auge zu behalten:

• Welche Struktur ist für meine Niederlassung und/oder meine Investitionen in Frankreich angemessen?
• Welche Besteuerung ist auf die in Frankreich geplante Niederlassung und die Investitionen anwendbar?
• Welche Besteuerung ist auf die in Frankreich ausgeübte Tätigkeit anwendbar?
• Welche Arten von Vorzugsregelungen können für meine Investitionen in Frankreich Anwendung finden?
• Werde ich sowohl in Frankreich als auch in meinem Herkunftsland besteuert?
• Wie lassen sich die Investitionen in Frankreich (um-)strukturieren, repatriieren und absichern?
• Welche künftigen Reformen sind für Frankreich geplant?

Dieses den Steuern gewidmete Kapitel soll die verschiedenen Fragen beantworten, die sich Investoren stellen können.

So werden wir die wichtigsten französischen Steuern vorstellen, wobei wir auf die folgenden Steuerarten eingehen:

• Besteuerung der Ergebnisse von in Frankreich niedergelassenen Unternehmen,
• Kapitalbesteuerung in Frankreich,
• Umsatzsteuer in Frankreich,
• Besteuerung und Sozialabgaben von Privatpersonen in Frankreich,
• Weitere Steuern wie Registersteuern, Fahrzeugsteuer für Geschäftswagen oder auf den Löhnen und Gehältern beruhende Abgaben.

Wir werden auch die Gelegenheit haben, Themen herauszustellen, für die wir regelmäßig von ausländischen Unternehmern herangezogen werden, insbesondere:

• Die in Frankreich geltenden Verrechnungspreisregeln,
• Die steuerliche Organschaft, ein Instrument zur Strukturierung der Gewinnbesteuerung in Frankreich,
• Die Abzugsfähigkeit von Zinsaufwendungen für Tochtergesellschaften ausländischer Konzerne,
• Spezifische Umsatzsteuerregeln für nicht in Frankreich niedergelassene Unternehmen,
• Vorzugsregelungen, die für in Frankreich getätigte Investitionen anwendbar sind (insbesondere Steuergutschrift für Forschungstätigkeiten),
• Einkommensbesteuerung in Frankreich für nichtansässige Personen,

Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um die verschiedenen in diesem Kapitel behandelten Aspekte ausführlicher zu besprechen und Ihnen bei allen Schritten und Formalitäten für die Niederlassung in Frankreich zur Seite zu stehen.

Die verschiedenen behandelten Themen können eventuellen gesetzlichen Änderungen unterliegen. Um einen aktuellen Überblick über das geltende Recht und weitere Informationen zu erhalten, laden wir Sie darum ein, sich an unsere Experten zu wenden.